Zum Inhalt springen

Kommunikation

Begegnung mit Artgenossen?

Liebe Hundehalter,

Ihr Hund braucht keinen täglichen Kontakt mit Artgenossen. Der Hund muß auch nicht zu jedem Hund hingehen, der Ihnen auf der Gassi-Runde entgegenkommt. Sie sind die soziale Bezugsperson Nummer 1. Auch wir Menschen möchten nicht jedem anderen Menschen, der uns entgegenkommt, die Hand geben und uns unterhalten. Ähnlich verhält es sich bei den Hunden. Hier spielt die Sympathie eine große Rolle. Oft sind sich Hunde nicht so sympathisch und würden im Vorbeigehen nur ein kurzes Grußwort bellen. Weshalb sollte der Hund dann stehenbleiben und mit dem anderen Hund eine Kommunikation beginnen? Achten Sie bitte sehr genau auf die Körpersprache Ihres Hundes. Zudem gibt es Tage, wo es auch nicht passt. Wir sind vielleicht gerade im Training oder haben eventuell gleich noch einen Termin und demzufolge muß die Gassi-Runde ein kleines bisschen schneller ablaufen, als vielleicht in der Abendrunde, in welcher der Hund dann auch ausgiebig schnuppern darf. Ein kurzer, freundlicher Kommentar dem entgegenkommenden Hundehalter gegenüber ist empfehlenswert und sollte auch von Selbigem akzeptiert werden.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Anknurren

Liebe Hundehalter,

Heute geht es um Irrtümer, die das Vertrauen Ihres Hundes beschädigen.

Teil 1:

„ Mein Hund darf mich nicht anknurren.“

Er darf!

Knurren ist nichts anderes als eine Form der Kommunikation. Würde Ihr Schatz reden können, würde er damit sagen. „Vorsicht, Du überschreitest meine Grenze. Ich fühle mich bedrängt oder eingeengt.“ Im schlimmsten Fall hat Ihr Hund auch Schmerzen und bringt dieses durch Knurren zum Ausdruck.

Bitte bestrafen Sie Ihren Hund in diesem Fall keineswegs, sondern suchen Sie, gegebenenfalls mit einem Tierarzt oder Tiertherapeuten nach der Ursache.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter