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Wissenswertes

Angsthund Gassirunde

Liebe Hundehalter,

haben Sie einen Angsthund, dessen Angst sich besonders im Freien auf der Gassirunde zeigt? Ihr Hund hat ständig den Schwanz dicht am Bauch, geht geduckt und erschrickt sich ständig über vorbeifahrende Autos, entgegenkommende Radfahrer, Kinder oder Erwachsene? Nehmen Sie sich hier bitte öfters besonders viel Zeit mit Ihrem Hund. Suchen Sie sich eine Bank in der Nähe einer Kreuzung (zu Beginn etwas weiter entfernt, später nähern Sie sich immer mehr der Kreuzung) und lassen Sie Ihren Hund in Ruhe die Eindrücke wahrnehmen und verarbeiten. Reden Sie in dieser Zeit bitte nicht mit Ihrem Hund. Seien Sie einfach in seiner Nähe und lassen Sie ihn beobachten. 5-10 Minuten täglich sind dafür bereits ausreichend. Oft sieht man, dass die Halter diese Situationen besonders schnell verlassen wollen. Wenn der Hund Zeit bekommt, sich mit den Gegebenheiten, die ihm Angst bereiten, auseinanderzusetzen, wird ein Gewöhnungseffekt einsetzen. Der Hund muß das Gesehene und Erlebte dafür aber verarbeiten können und dies geschieht nicht im Vorbeigehen.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Begegnung mit Artgenossen?

Liebe Hundehalter,

Ihr Hund braucht keinen täglichen Kontakt mit Artgenossen. Der Hund muß auch nicht zu jedem Hund hingehen, der Ihnen auf der Gassi-Runde entgegenkommt. Sie sind die soziale Bezugsperson Nummer 1. Auch wir Menschen möchten nicht jedem anderen Menschen, der uns entgegenkommt, die Hand geben und uns unterhalten. Ähnlich verhält es sich bei den Hunden. Hier spielt die Sympathie eine große Rolle. Oft sind sich Hunde nicht so sympathisch und würden im Vorbeigehen nur ein kurzes Grußwort bellen. Weshalb sollte der Hund dann stehenbleiben und mit dem anderen Hund eine Kommunikation beginnen? Achten Sie bitte sehr genau auf die Körpersprache Ihres Hundes. Zudem gibt es Tage, wo es auch nicht passt. Wir sind vielleicht gerade im Training oder haben eventuell gleich noch einen Termin und demzufolge muß die Gassi-Runde ein kleines bisschen schneller ablaufen, als vielleicht in der Abendrunde, in welcher der Hund dann auch ausgiebig schnuppern darf. Ein kurzer, freundlicher Kommentar dem entgegenkommenden Hundehalter gegenüber ist empfehlenswert und sollte auch von Selbigem akzeptiert werden.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Hund Alleinsein

Liebe Hundehalter,

oft stellt sich die Frage, wie oft kann denn nun der geliebte Hund zu Hause allein bleiben. Die Antworten reichen von 2  bis 10 Stunden. „Das hällt der locker aus!“, ist nur eine Aussage der Hundehalter. Tun Sie das bitte Ihrem Hund nicht an. Auch wenn er es „schafft“, sich in dieser Zeit nicht zu lösen, ist es nicht artgerecht. Hunde leben sozial obligat und so eine lange Zeit allein zu bleiben ist nicht im Sinne des Hundes.  5-6 Stunden höchstens sollte die Dauer betragen, die Ihr Liebling allein verbringen muss. Und dieses auch nicht täglich. Ein vorsichtiges Gewöhnen an die Zeit des Alleinseins sollte hier stattfinden. Gern berate ich Sie dazu.

Es gibt mittlerweile sehr gute Betreuungsmöglichkeiten für Hunde. Bestimmt finden Sie bei längerer Abwesenheit eine geeignete Unterbringung für Ihren Hund in Ihrer Nähe.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Stubenreinheit-Tipp

Liebe Hundehalter,

das wohl oberste Gebot zur Erreichung der Stubenreinheit ist die Geduld.

Beobachten Sie Ihr Tier genau und lassen Sie es am Anfang wirklich zu keiner Zeit allein in einem Raum. Genau das kann der Moment sein, in dem sich Ihr Hund löst. Der Hund wird sehr schnell mit der Nase am Boden schnüffeln, kurz bevor er das Geschäft verrichten muss. Bringen Sie ihn dann zügig ohne Kommentar hinaus. Ein ausgiebiges Loben sollte erst wirklich danach erfolgen. (Auch bitte nicht während des Lösens.) Gern darf zu Beginn des Trainings ein Leckerchen gegeben werden. So wird Ihr Tier am schnellsten Lernen, was Sie von ihm möchten.

Tipp: Was sich als hilfreich erwiesen hat ist, sich die Zeiten des Lösens aufzuschreiben. Schnell entdeckt man somit ein Muster und kann schneller reagieren. So merkt man auch am besten, wenn die Häufigkeit nachlässt.

Viel Erfolg!

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

 

Training-Wiederholungen

Liebe Tierhalter,

oft haben wir zu wenig Geduld, wenn es darum geht, unserem Liebling ein Kommando, Signal oder eine Übung beizubringen. Es braucht 7000-10000 Wiederholungen, damit das Tier das Erlernte 100 – prozentig verinnerlicht hat. Da gehen schnell Wochen und Monate ins Land, wenn man einmal grob davon ausgeht, 20-30 Wiederholungen pro Übung und Tag zu absolvieren. Verlieren Sie bitte nicht die Geduld. Auch wenn einmal an einem Tag keine Zeit oder Lust zum trainieren da ist, so ist dies völlig in Ordnung. Lieber einen Tag pausieren, als unter Stress zu trainieren. Ganz wichtig: Training soll Ihnen beiden Spass machen.

Viele Erfolg!

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Angst überträgt sich

Liebe  Tierhalter,

oft reagieren wir in stressigen Situationen mit Angst, Hektik, Wut oder Ungeduld. Diese Gefühle übertragen sich auch auf Ihr Tier. Versuchen Sie doch in solchen Momenten 3 mal ganz tief durch die Nase ein und durch den Mund langsam und lange auszuatmen. Oft löst sich somit bereits das erste Gefühl der inneren Unruhe.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

 

 

Körpertemperatur Hund und Katze

Liebe Tierhalter,

die normale Körpertemperatur der Hunde und Katzen liegt bei 37,5 Grad – 39 Grad. Alles darüber hinaus bezeichnet man als Fieber.

Je jünger und kleiner das Tier ist, desto höher ist die Körpertemperatur. Neugeborene Welpen können durchaus eine Körpertemperatur von 39,5 Grad haben.

Denken Sie bitte daran, bei kleinen Wunden die Temperatur zu überprüfen. So kann man eine beginnende Entzündung, insofern diese von Fieber begleitet wird, recht schnell bemerken.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Silvesterangst

Liebe Tierhalter,

Ihr Tier hat Angst vor Böllern, pfeiffenden Raketen und generell lauten Geräuschen, besonders an Silvester?

Es gibt gute Möglichkeiten, diese Angst zu mildern. Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

 

 

Hundekrankenversicherung?

Liebe Tierhalter,

viele Tierhalter fragen sich, ob eine Hundekrankenversicherung oder eine OP Versicherung sinnvoll sind.

Prinzipiell sollten Sie darauf achten, ob genetische Erkrankungen, an denen Ihr Tier später leiden könnte, eventuell ausgeschlossen sind. Neigt die Rasse zum Beispiel zu einer Hüftgelenkdysplasie, sollte diese in der Versicherung nicht ausgeschlossen sein. Oft werden auch die Kosten für eine Kastration der Hündin ausgeschlossen. Lesen Sie bitte hier auch unbedingt das Kleingedruckte.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

 

Magen-Darm Beschwerden

Liebe Tierhalter,

Ein Tipp zur Ernährung bei Magen-Darm- Beschwerden:

Ihr Liebling leidet an einem Magen-Darm-Infekt und benötigt dringend eine Schonkost, die am besten aus Reis und Hühnchen bestehen soll? Oft passiert so etwas ausgerechnet am Wochenende. Das Fleischgeschäft des Vertrauens ist natürlich am Sonntag geschlossen. Für diesen Fall ist es immer gut, eine Dose reines Hühnerfleisch, (ohne weitere Zusätze) zu Hause zu haben. Reis ist in den meisten Haushalten vorhanden.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter