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Wissenswertes

Scheinschwangerschaft Hündin

Liebe Hundehalter,

gar nicht so selten kommt es vor, dass Hündinnen nach der Läufigkeit unter einer Scheinschwangerschaft leiden. Meistens beginnt diese ca. ab der 3. Woche nach der Läufigkeit. Die Hündin ist eventuell öfter müde als sonst, fängt an ein Nest zu bauen, hortet Spielzeug, frisst entweder mehr oder schlechter als sonst, ihr ist eventuell öfter übel und sie erbricht sogar oder ihr Gesäuge schwillt an. Wenn es sich um eine ausgeprägte Scheinschwangerschaft handelt, tritt sogar eine milchige Flüssigkeit aus ihren Zitzen aus. Bevor man eine Kastration in Erwägung zieht, die wiederum Nebenwirkungen birgt, kann hier Mönchspfeffer gute Dienste leisten. Ich persönlich empfehle den Mönchspfeffer der Firma „Waldkraft“. Man gibt dieses Pulver abgemessen, je nach Größe der Hündin, am besten einmal täglich mit z.B. einem Löffel Hüttenkäse, ab dem ersten Tag der Blutung für ca. 3 Wochen, je nachdem, wie lange die Blutung andauert. Es gibt sehr gute Erfahrungen mit Mönchspfeffer, da er die Hormone reguliert, deren Ungleichgewicht zu einer Scheinschwangerschaft führen kann, vorausgesetzt, die Hündin verträgt den Mönchspfeffer gut.

Bei Fragen melden Sie sich bitte gern.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Halter-wichtigste Person

Liebe Hundehalter,

in der Therapie und im Training sind SIE der wichtigste Part. Ein Therapeut oder ein Trainer kann Sie immer nur anleiten oder beraten. Nur SIE sind 24 Stunden an 7 Tagen mit Ihrem Tier zusammen. Oft ist die Erwartungshaltung an einen Therapeuten oder Trainer diese, dass der Trainer in kürzester Zeit das Verhalten Ihres Tieres verändern soll. Mit viel Geduld, Ausdauer, liebevoller Konsequenz und Umsetzung der vorgegebenen Maßnahmen können SIE viel erreichen und das Zusammenleben mit Ihrem Hund harmonisch gestalten.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Alphatier Mensch?

Liebe Hundehalter,

immer wieder hört man, dass der Mensch dem Hund gegenüber als „Alphatier“ auftreten muss, um akzeptiert zu werden. In diesem Zusammenhang wird oft von Dominanz gesprochen. Leider zieht diese Denkweise auch aversive, also strafende Methoden nach sich.

Heute weiß man, dass es besser ist, mit positiven Verstärkern und Belohnungen zu arbeiten, um eine gute Beziehung zum Hund aufzubauen und diesen liebevoll und konsequent erziehen zu können.

Gern berate ich Sie zu diesem Thema.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Hund Hitzestau

Liebe Hundehalter,

aktuell ist es wieder sehr heiß draußen. Hunde können nicht schwitzen und die Hitze macht ihnen unheimlich zu schaffen. Man kann den Hund unterstützen, indem man zum Beispiel einen kühlen, aber nicht zu kalten Lappen vorsichtig auf seinen Bauch legt. Ein kühles Handtuch auf den Rücken des Hundes zu legen, ist leider keine gute Idee. Sehr schnell kann es so zum Hitzestau kommen. Es gibt auch Kühlmatten, die viele Hunde dankend annehmen. Man kann auch zum Beispiel die Badtüre offen lassen. Viele Hunde legen sich gern zeitweilig auf die kalten Fliesen im Bad.

Vergessen Sie zudem bitte nicht jederzeit, auch wenn man länger unterwegs ist, ausreichend Wasser für Ihren Liebling mitzunehmen.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Katzennetz

Liebe Katzenhalter,

der Sommer ist da und wir lieben es, auf dem Balkon zu sitzen. Die kleinen Stubentiger finden das Verweilen auf dem Balkon auch sehr spannend, gibt es draußen doch viel zu sehen.

Denken Sie bitte an die Sicherheit der Katzen und bringen ein Katzennetz an. Es kann ganz schnell passieren, dass die Katze vom Balkon stürzt, da sie etwas sieht und der Jagdtrieb einsetzt.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Training Schritt für Schritt

Liebe Hundehalter,

wenn Sie Ihrem Hund ein neues Kommando beibringen möchten, bauen Sie dies am besten immer in kleinen Schritten auf. Manchmal passiert es, dass der Hund den nächsten Schritt nicht richtig umsetzen kann, oder die einzelnen Schritte durcheinander bringt. In diesem Fall sind Sie zu schnell gewesen. Gehen Sie dann wieder 1-2 Trainingsschritte zurück und üben diese noch ein bisschen ausgiebiger. Achten Sie immer darauf, wenn der Hund signalisiert, dass es ihm reicht. Es kann zum Beispiel sein, dass er unkonzentriert ist, plötzlich etwas ganz anderes tut, sich kratzt, gähnt oder anfängt zu spielen. Üben Sie am besten 2-3 mal am Tag ca. 6-12 Wiederholungen.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

 

 

 

 

 

 

Hunde verstehen Sprache nicht

Liebe Hundehalter,

immer wieder höre ich von Hundehaltern, dass ihr Tier genau versteht, was denn gesagt wird. Dem ist leider nicht so. Aber: der Hund versteht schon, wenn man immer wieder zum Beispiel sagt: „Komm, wir gehen ins Wohnzimmer“, was gemeint ist. Sie sagen immer denselben Satz und gehen daraufhin ins Wohnzimmer. Der Hund versteht den Inhalt nicht, sehr wohl verbindet er aber den Satz mit der darauffolgenden Handlung. Hunde reagieren zudem auch auf unseren Ausdruck, unsere Gestik, Mimik und unsere Stimmung, bei dem, was wir sagen. Er versteht also nicht, dass wir gerade mit ihm schimpfen als solches, sondern er spürt unsere Erregung und sieht, dass wir aufgebracht sind.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

 

 

 

 

 

Wasser für unterwegs

Liebe Hundehalter,

aktuell ist es überall sehr heiß. Vergessen Sie bitte auf längeren Touren nicht, Wasser für Ihren Hund mitzunehmen. Hunde können nicht schwitzen und eine kleine Abkühlung über Trinkwasser hilft Ihrem Liebling, die Hitze auch unterwegs besser zu ertragen. Zudem kann man auch ein kleines Tuch einpacken, dieses in Wasser tränken und dem Hund zur Abkühlung zum Beispiel um den Hals legen.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

 

 

 

Ruhe und Auslastung

Liebe Hundehalter,

eine Balance für Ihren Hund zu schaffen, zwischen Ruhe und Auslastung, ist manchmal gar nicht so einfach. Oft denkt man, dass der Hund auf Grund seines Verhaltens mehr ausgelastet werden könnte. Manchmal ist allerdings das Gegenteil der Fall.

Gern schaue ich mir Ihre Situation genauer an und berate Sie hierzu.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter

Unterwürfigkeit Hund

Liebe Hundehalter,

es gibt viele Möglichkeiten, dem eigenen Hund beizubringen, andere Hunde nicht anzubellen oder bei einer Begegnung mit einem Artgenossen nicht an der Leine zu zerren. Den Hund auf den Rücken zu werfen und mit einem Arm nach unten zu drücken, in der Annahme, der Hund wäre dann unterwürfig und würde das Verhalten einstellen, gehört nicht dazu. Der Hund kann den Zusammenhang zwischen bellen und dieser Handlung nicht verknüpfen. Das Verhalten wird sich auf diese Art nicht ändern. Leider empfehlen nach wie vor einige Hundetrainer diese Methode. Das Einzige, was Sie einbüsen, ist das Vertrauen Ihres Hundes. Eine gute Kommunikation mit dem Hund aufzubauen, in der man gewaltfrei agieren kann, sollte immer das Ziel sein.

Gern berate ich Sie hierzu.

Herzlichst

Ihre Nadine Stelter